Montag, 30. September 2013

Im Second Hand - Himmel


Bereits vor über einem Monat berichtete ich hier von meinen positiven Erfahrungen bei einer Kleidertausch-Veranstaltung. Und je mehr ich mich mit der Thematik der Nachhaltigkeit im Alltag auseinandersetze, desto mehr bin ich davon angetan, mich (fast) nur noch aus zweiter Hand einzukleiden. Ich liebe Kleidung und ich liebe Dinge im Allgemeinen. Mein Sammeltrieb führt dazu, dass ich neben meiner Ansammlung schöner Kleidungsstücke und Accessoires auch sehr viele Bücher, CDs und DVDs besitze. Und alle diese Dinge möchte ich nicht missen. Aber wäre es nicht eine grenzenlose Verschwendung alles neu zu kaufen, während ein anderer Mensch, die Dinge, die ich besitzen möchte zur gleichen Zeit nicht gebrauchen kann? 

Außerdem ist es ein viel tolleres Erlebnis das gepunktete Strickjäckchen während eines netten Gesprächs an einem Flohmarktstand von vier auf drei Euro runterzuhandeln als eben dieses für 20 Euro nach 15-minütigem Warten in der Schlange bei der genervten, eventuell unterbezahlten Verkäuferin zu erwerben. Deswegen lautet weiterhin mein Plädoyer: "Aus alt mach neu"!

Anbei einige Impressionen vom sommerlichen Kleidertausch in St. Georg im Park sowie von den Flohmärkten in Ottensen und Alsterdorf.








Miss Cathy hofft bei den Jacken fündig zu werden...


Flohmarkt in der "Farik" in Altona


...und in Alsterdorf am Alsterdorfer Markt!

Sonntag, 29. September 2013

Die Feste feiern wie sie fallen!

Kaum ist das Reeperbahnfestival in Hamburg vorbei, kann direkt zum nächsten Fest übergegangen werden, zumindest wenn man neben Musik auch Filme mag. Denn vom 26.10.-5.10 ist in Hamburg Filmfest. Ungefähr 140 nationale und internationale Filme haben hier Premiere.

Die Filme des 21. "Filmfest Hamburg" könnt ihr in folgenden Kinos sehen: Abaton, Cinemaxx Dammtor, Metropolis, Passage, Studio und 3001. Jede Filmvorführng kostet 9 Euro.

Außerdem hat mich das Filmfest dazu inspiriert, darüber nachzudenken, welche Filme mich in den letzten Jahren besonders fasziniert oder einfach gut unterhalten haben. Die Top 5 seht ihr hier:

1. Kriegerin

2. Herzensbrecher

3. Sommersault

4. Control

5. Die Schhwester der Königin

Freitag, 27. September 2013

"Bloß keinen Jazz..." - Teil 5



Hallo meine lieben Leserinnen und Leser,

heute finde ich endlich mal wieder Zeit, die neue Musik-Kolumne meines Vaters zu veröffentlichen. Und ganz nebenbei möchte ich noch erwähnen, dass der nächste und 6. Teil von "Bloß keinen Jazz..." sich mit der besten Band Deutschlands beschäftigen wird. Um zu erfahren, um welche es sich handelt, müsst ihr noch etwas Geduld aufbringen...Kleiner Tipp: Die Band gibt es schon ein Weilchen und ihr Sänger schreibt auch Bücher - wenn auch meines Erachtens nach lange nicht so gut wie er Liedtexte schreibt.

Eure Miss Cathy


   

Beth Hart und Joe Bonamassa

Bisher habe ich immer Musik von Männern vorgestellt. Vielleicht Zufall. Vielleicht hören aber auch Männer "Männermusik" und Frauen "Frauenmusik".


Aber, wenn ich sehe, welche Bands (White Lies, The Shins, Kings Of Convenience, The Fratellis…) auf Miss Cathys Plattenteller liegen, hält sich der Anteil der weiblichen Musikerinnen auch dort in Grenzen. (Anmerkung Miss Cathy: "Und was ist z.B. mit den Veronica Falls oder Charlotte Gainsbourg?")

Also spreche ich einfach nur von guter Musik, und ich versuche mal eine 50/50 Lösung und preise die neue CD von Beth Hart und Joe Bonamassa. Seit rund 20 Jahren ist Beth Hart im Musikgeschäft, und seitdem gibt es auch CDs von ihr, aber erst die Zusammenarbeit (Don’t Explain, 2011) mit Joe Bonamassa hat sie auch in Deutschland bekannt gemacht.


Joe Bonamassa ist einer der momentan angesagtesten Rock/Bluesrockgitarristen und bringt gefühlt jedes halbe Jahr eine neue CD auf den Markt. Er ist nicht nur als Solist und mit seiner Band erfolgreich, sondern auch mit „Black Country Communion“ (Hardrock), „Rock Candy Funk Party“ oder eben mit Beth Hart.



Auf „Seesaw“, dem zweiten Produkt ihrer Zusammenarbeit, steht die Stimme von Beth Hart, die zu Recht mit Janis Joplin oder Amy Winehouse verglichen wird, im Zentrum. Das Album beginnt und endet mit einem Stück von Billie Holiday. Am Anfang mit dem verspielten und swingenden „Them There Eyes“ und am Ende mit „Strange Fruit“, einer beeindruckenden Darbietung von Beth Hart mit anfangs ruhiger Begleitmusik und einer jaulenden Gitarre zum Schluss. Ansonsten hält sich Bonamassa eher zurück. Dazwischen finden sich Stücke von Etta James, Aretha Franklin (Seesaw), Melody Geradot oder Tina Turner (Nutbush City Limits). 


Die Interpretationen dieser Soul, Rock und Blues Klassiker sind einfach gelungen und machen Spaß. Neben den beiden Musikern und der Band von Bonamassa gibt es noch eine beeindruckende Bläsersektion.


Beth Hart kann man mit ihrer Band (leider ohne Joe Bonamassa) am 1. Dezember 2013 in der Fabrik in Altona sehen und hören.

Donnerstag, 26. September 2013

"Bonjour Tristesse"

Einige Monate liegt es nun schon zurück, dass ich euch in dem Artikel Hamburgs Gemiedene angekündigt hatte, die Stadtteile aufzusuchen und zu fotografieren, die gemeinhin vielleicht nicht zu den schönsten der Hansestadt zählen. Gesagt, aber leider nicht getan. Bisher...

Heute war ich, wenn auch mehr zufällig, in einem Stadtteil Hamburgs, den ich als den trostlosesten der bisher von mir gesehenen empfunden habe. Triste gesichtslose Gebäude, alte farblose Ladenzeilen aus den 60er-Jahren, kaum Grün, dafür eine viel befahrene Straße. 

Leider hatte ich keine Kamera dabei, so dass ich heute auch keine Bilder machen konnte. Doch da der eben beschriebene Ort gar nicht so weit weg liegt von meinem Wohnort (der genau das Gegenteil ist), werde ich dies sehr bald nachholen und euch dann endlich den ersten Teil von "Hamburgs Gemiedenen" liefern.

Habt ihr übrigens eine Idee welchen Stadtteil ich meinen könnte...?

Sonntag, 22. September 2013

"Bloß kein Fleisch...!" - Irenes Rezeptideen Teil 1


Falafelbratlinge mit Paprika-Mais-Salat mit Feta und Joghurtdip



Die folgenden Mengenangaben in den Rezepten gelten für 2 Portionen!




Falafelbratlinge

(vegetarisch – vegan – fructosearm – glutenfrei – histaminarm – lactosefrei)


  


Zutaten:

100 g Kichererbsenmehl
½ TL Salz
½ TL Weinsteinbackpulver
1  TL  getrocknete Petersilie
etwas Koriandergewürz
etwas gemahlener weißer Pfeffer
½ kleine Zwiebel kleingehackt
120 ml heißes Wasser
1 EL Apfelessig
Kokos- oder Olivenöl zum Braten

Zubereitung:
Kichererbsenmehl, Salz, Backpulver, Petersilie, Koriander und Pfeffer in einer Rührschüssel vermengen.
Das heiße Wasser mit dem Apfelessig mischen und langsam unter Rühren mit einem Löffel oder Schneebesen hinzufügen.
Anschließend die gehackte Zwiebel gleichmäßig unterrühren, und den Teig ca. 10 Minuten quellen lassen.
Die Konsistenz des Teiges sollte sehr feucht, aber doch noch am Löffel klebend sein, ähnlich wie bei traditionellen Pfannkuchen.
Zum Schluss das Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig portionsweise mit dem Löffel in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten.
  



Paprika-Mais-Salat mit Feta
(vegetarisch – fructosearm – glutenfrei – histaminarm )






Zutaten:
½ rote Paprika
½ grüne Paprika
1 kleine Dose Mais
½ kleine Zwiebel kleingehackt
1 EL Apfelessig
1 EL Olivenöl
etwas Salz
etwas weißer Pfeffer

Zubereitung:
Das Olivenöl und den Essig in eine Schüssel geben und verrühren, die gehackte Zwiebel hinzufügen und die Soße dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Paprika in Würfel schneiden und zusammen mit dem abgegossenen Mais in die Schüssel geben und mit der Soße vermengen.

Variation:
Lässt man den Feta weg, hat man auch hier ein Gericht, welches zusätzlich vegan und lactosefrei ist.
(vegetarisch – vegan – fructosearm – glutenfrei – histaminarm – lactosefrei)


 
Joghurtdip

(vegetarisch – fructosearm – glutenfrei – histaminarm )







Zutaten:

1 Joghurt natur

gluten- und hefefreie Gemüsebrühe als Würzmittel (z.B. Alnavit/Alnatura)

weißer Pfeffer gemahlen

Currypulver

Korianderpulver

getrocknete Petersilie



Zubereitung:

Den Joghurt mit den Gewürzen nach Geschmack mit dem Löffel  vermischen und verrühren.



Variation:

Nimmt man anstelle des normalen Joghurts einen Sojajoghurt, ist der Dip zwar auch noch vegan und lactosefrei, aber nicht mehr fructose- und histaminarm.

(vegetarisch – vegan – glutenfrei – lactosefrei)