Dienstag, 11. März 2014

Der zweite Frühling - das Konzert von "Spring Offensive" und "To Kill a King" (Januar 2014)

Schon vor einigen Monaten hatte ich hier in dem Artikel "Frühling der Emotionen..." über ein Konzert der Indie-Folk-Band "Spring Offensive" berichtet. Damals traten sie im "Haus 73" auf, und damals sagte mir der Bandname absolut nichts. Ich kam ohne Erwartungen, wegen gewonnener Gästelistenplätze, zu dem Konzert und kam letztendlich völlig begeistert nach Hause.

Dieses Mal sind die fünf Jungs aus England "nur" die Vorband der Headliner "To Kill a King", welche ich ebenfalls bis dato nicht kannte. Jedoch reicht mir die Aussicht, die Vorband "Spring Offensive" noch einmal zu sehen bereits, um die 17 Euro Eintritt für das Konzert im "Knust" zu zahlen. Und abermals werde ich alles andere als enttäuscht. 

Wahnsinnig gut gesungene Musik, authentisch auf die Bühne gebracht, von jungen Männern, denen man den Spaß an ihrer Musik anmerkt, die durch und durch sympathisch wirken und (zumindet bisher) keinerlei Starallüren zu haben scheinen - auch wenn Sänger Lucas dieses Mal schon sehr viel selbstbewusster auf der Bühne steht als beim letzten Konzert in Hamburg. Und auch seine fahrige Gestik von damals hat er größtenteils verloren. Schade, denn nicht zuletzt diese machte seinen Bühnenauftritt für mich sehr besonders. Trotzdem, mit "Spring Offensive" wird die Liste meiner Lieblingsbands um einen würdigen Vertreter ergänzt. Aktuell mag ich besonders den Song Hengelo - unbedingt reihören.

Dann folgt der Auftritt von "To Kill a King" und die kleinen Mädchen vor der Bühne, die leuchtende Neonröhren-Katzenohren-Haarreifen tragen, und irgendwie eher zu einer Teenie-Band passen würden, rasten völlig aus und pusten gleichzeitig Seifenblasen auf die Bühne. Zunächst beginnt der Sänger mit einem langsamen Solostück, dann kommen die weiteren Band-Miglieder auf die Bühne, bis auf den Drummer, der sich die Hand verletzt hat, jedoch von Pelham von "Spring Offensive" vertreten wird. Die Songs, welche darauf folgen, werden von Stück zu Stück schneller, immer mehr Instrumente fallen mit ein, die Scheinwerfer gehen mit der Musik mit und auch ich höre mich langsam mehr und mehr ein und werde in den Musikstrudel gezogen. Trotzdem, die Vorband können die Headliner heute, in meinen Augen, nicht toppen.

Übrigens: Am 20. 3. treten "Spring Offensive" schon wieder in Hamburg auf. Weitere Gig-Termine findet ihr auf der Facebook-Seite der Band, u.a. für Berlin.

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