In dieser neuen Interview-Reihe wähle ich Blogger und Bloggerinnen aus, deren Blogs ich besonders interessant finde, um mir ein paar Fragen beantworten zu lassen. Den Anfang macht heute Verena, die den Blog "Hamburg von Innen" betreibt. Klickt einfach den Link an, um euch ein eigenes Bild zu machen. Und ansonsten: viel Spaß beim Lesen des Interviews!
Eure
Miss Cathy
Verena, dein Blog „Hamburg von Innen“ hat
sogar einen eigenen kleinen Shop, in dem du tolle Deko-Dinge verkaufst. Von den
Wollvasen habe ich selbst kürzlich zwei erworben und sie zieren nun meine
Fensterbank. Seit wie vielen Jahren blogst du mittlerweile und wie kamst du zu
der Idee?
Verena: Mittlerweile blogge ich seit ziemlich genau 2
Jahren. Damals wollte ich mich vor allem abseits des Jobs mit gelungenem
Interior und Möbel Design beschäftigen
und so quasi weiterbilden. Vorher habe ich mich nicht weiter mit Blogs
beschäftigt, keine anderen regelmäßig gelesen oder so. Kaltstart sozusagen.
Das hat sich ziemlich schnell geändert und ich wurde angesteckt von DIY-Anleitungen und Deko-Ideen. Das alles ist dann auch in meinen Blog eingeflossen und so hat sich dann auch die Idee zum DaWanda-Shop entwickelt, wo ich nun eben Wollvasen, Ketten aus antiken Schlüsseln und Papierornamente feilbiete.
Genauso wie ich und viele der Leser von „Stories of Miss Cathy“ wohnst auch du in Hamburg. Was hat dich hier her gezogen und was verbindest du mit dieser Stadt?
Verena: Ich bin an der Mosel geboren und aufgewachsen, studiert habe ich
in Trier. Während des Studiums war ich für zwei Monate in Berlin, wodurch meine
Liebe zu großen Städten bestätigt wurde. Es war klar, dass ich nach dem Diplom
aus Trier wegziehen würde. Da mir Berlin auf Dauer etwas zu rau gewesen wäre,
fiel die Wahl automatisch auf Hamburg. Und so habe ich mich seinerzeit stur nur
hier beworben und hatte auch Glück. Mit dem Job, mir der damaligen WG und
schließlich auch in der Liebe. Ich bin mittlerweile seit 5 Jahren hier und es
sollen noch viele folgen.
Hamburg ist wahnsinnig facettenreich, Alster und Elbe, Schickimicki und Kiez, gediegen und edgy. Das mag ich, denn es wird nie langweilig. Und für mich als gebürtiges Landei ist Hamburg auch übersichtlich genug, um nicht verloren zu gehen ;).
Gibt es Hamburger Lieblingsorte oder besonders tolle
Läden, Bars, Restaurants, die du empfehlen kannst?
Verena: Ich mag das Wasser, zum Glück gibt’s davon jede Menge in
Hamburg! Der Elbstrand in Blankenese, weit raus Richtung Wedel, wo es nicht so
voll ist...dort kann man prima die Containerschiffe beobachten, die in den
Hafen ein- und auslaufen und haushoch in fast greifbarer Nähe am Strand
vorbeischieben. Und ein Spaziergang um die Außenalster ist auch nach 5Jahren noch schön.
Ich mag aber auch die Straßenzüge hier in Hoheluft, Eimsbüttel und Ottensen, ich liebe es sommerabends und –nachts mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren und die Unterhaltungen der Leute in den Straßencafés zu hören.
Und ich mag natürlich unsere Wohnung und unsere Balkone.
Tolle Läden gibt es hier natürlich auch jede Menge, meine liebsten sind Milchmädchen Design im Lehmweg, der Minimarkt in der Bartelstraße, aber auch Trödelläden wie Stilbruch in Bahrenfeld oder eben diverse Flohmärkte.
Du sagst von dir, dass
du es "liebst zu wohnen", was ich bestens verstehen kann. Gibt es ein
persönliches Lieblings-Wohnaccessoire in deiner Wohnung?
Verena: Nein, ein ultimatives Lieblingsstück gibt es
nicht. Ich mag alle meine Sachen. Angefangen bei den Weinkisten, die im Wohnzimmer als CD- und Bücherregal dienen
(erinnern mich an die weinbergige Heimat), über die mühsam zusammengetrödelten
Schubladen, die wir als Nachtschränke benutzen, die türkisfarbene Schreibmaschine
Marion, die sich auf Fotos super macht oder der relativ neu eingezogene
Rettungsring...alle heiß und innig geliebt. Deshalb haben sie auch immer mal
wieder Auftritte im Blog.
Alles andere wird nach und nach ausgemustert und wieder verkauft.
Alles andere wird nach und nach ausgemustert und wieder verkauft.
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Photo by Maren Stöver |
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Photo by Maren Stöver |
Und zu guter Letzt eine Frage die nur im weitesten Sinne
mit dem Thema „Wohnen“ zu tun hat. Aber neben Möbeln und Dekoration gehört ja
noch viel mehr zu einer angenehmen Wohnatmosphäre: Welche Musik hörst du zu
Hause aktuell am liebsten?
Verena: Das ist ganz verschieden. Zum Aufräumen höre ich gerne
Jamiroquai, da kann ich mitsingen und die Hüfteschwingen, was die Arbeit
angenehmer macht (zumindest für mich).
Sonst gerne Frank Turner und Alt-J, die
ich beide auf dem Hurricane Festival diese Jahr live sehen durfte und die mich
nachhaltig beeindruckt haben. Lauter wird’s dann bei Antlered Man und
Triggerfinger...Rock’n Roll halt.
Ein kleines feines Portrait über Vreni. Schön!
AntwortenLöschenDas freut mich, dass es dir gefällt! :-)
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